Neues Jahr, neue Vorsätze!
Die klassischen Vorsätze sind: Mehr Sport machen, gesünder ernähren, mehr Zeit für sich selbst und Familie/Freunde. Aber wie wäre es denn mit mehr Nachhaltigkeit? Schon die Verwendung von umweltfreundlichen Verpackungen kann der erste Schritt sein.
Mittlerweile gibt es immer mehr alternative Verpackungmaterialien, zum Beispiel aus Weizenstroh, PLA, recyceltem Kunststoff oder beschichtetem Kraftpapier. Damit Du den Überblick behältst, haben wir Dir eine kleine Übersicht zusammengestellt:
Recyclat
Recyclat trägt zum Umweltschutz bei, denn es handelt sich dabei um wiederverwertete Kunststoffe.
Man unterscheidet zwischen 2 Arten – dem PCR (Post Consumer Recyclat) und dem PIR (Post Industrial Regenerat).
PCR stammt aus dem Wertstoff Abfall (Gelber Sack) von privaten und gewerblichen Verbrauchern. PIR dagegen besteht aus wiederverwerteten Kunststoffen aus Produktionsabfällen, die nie bei Endverbrauchern waren, sondern direkt nach der Produktion aussortiert, eingemahlen und wiederverwendet werden.
PLA
PLA ist eigentlich die Abkürzung für Polylactid, umgangssprachlich auch Polymilchsäure genannt. Das Material PLA gilt als umweltfreundlich und nachhaltig, weil es aus biobasierten und nachwachsenden Rohstoffen - meist aus Getreide, Mais oder Kartoffeln - hergestellt wird. PLA-Verpackungen sind zudem frei von gesundheitsschädlichen Stoffen wie BPA, Weichmachern etc.
Unter bestimmten Umweltbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc.) ist das Material sogar biologisch abbaubar, es kann sich durch das Zutun von Mikroorganismen oder Pilzen bis zu 90% in Wasser, CO2 und Biomasse zersetzen.
Weizenstroh
Bei Weizenstroh handelt es sich um einen nachwachsenden Rohstoff und kann in Kombination mit einem Hochleistungsharz formbar gemacht werden. Der hierdurch entstehende Bio-Kunststoff weist die gleichen Eigenschaften auf wie PP Kunststoff und kann somit sehr vielseitig eingesetzt werden. Du kannst z.B. Kosmetik- oder Reinigungsprodukte abfüllen und Dich durch die einzigartige, natürliche Optik und Haptik von Deiner Konkurrenz abheben.
Bambusfaser
Speziell für die Reduzierung von Plastikmüll im Take-away Bereich bieten wir nachhaltige Lösungen aus Bambusfaser an. Im Gegensatz zu anderen Pflanzen wächst Bambus extrem schnell, so können jährlich große Mengen gefällt werden ohne den Bestand zu gefährden. Bambus als Rohstoff gilt daher als besonders nachhaltig & ökologisch.
Das äußerst schnelle Wachstum bedeutet außerdem, dass Bambus extrem viel CO2 speichern kann. Wer Bambus als Ersatz für Kunststoffverpackungen verwendet, tut der Umwelt also direkt im doppelten Sinne etwas Gutes.
Biotrè
Biotrè wird oft für die Innenbeschichtungen von Papierverpackungen verwendet. Dieser sog. Biotré-Film schützt und konserviert empfindliches Füllgut. Biotré besteht zu 60% aus regenerativem Zellstoff und ist daher biologisch abbaubar, besonders unter industriellen Bedingungen. Die übrigen 40% Materialanteil bestehen aus Kunststoff, dem ein Additiv (Hilfsstoff) zugesetzt wurde, der den Zersetzungsprozess beschleunigt.
Glas
Glas besteht aus natürlichen Materialien, wie Quarzsand (Siliciumdioxid), Soda (Natriumcarbonat) und Kalk (Calciumcarbonat). Glasverpackungen waren lange Zeit die einzige Alternative zu Plastikflaschen und sind echte Multitalente. Nahezu alle Stoffe können darin gelagert werden. Es ist geruchs- und geschmacksneutral und kann zu 100% recycelt werden. Glasflaschen aus Braunglas eignen sich hervorragend für lichtempfindliche Stoffe, Dein Füllgut wird Dank der braunen Einfärbung des Glases vor schädlicher UV-Strahlung geschützt.
Wenn Du Fragen zu den Materialien hast, beraten wir Dich gerne.
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